Um das Jahr 1450 erfand Johannes Gensfleisch zum Gutenberg – oder einfach kurz Johannes Gutenberg genannt – in unserer heutigen Landeshauptstadt Mainz das Buchdruckverfahren mit beweglichen Lettern: Letterpress.

Damit war es erstmals möglich, Bücher in viel größeren Stückzahlen und preiswerter herzustellen, als das bis dahin in den Schreibstuben der Klöster möglich war. Daher stammt auch der Name Buchdruck, obwohl der Name „Hochdruck“ fachlich eigentlich passender wäre, da Bücher heute nicht im Buchdruck, sondern fast ausschließlich in anderen Druckverfahren hergestellt werden.

Durch die von ihm ebenfalls selbst hergestellten beweglichen Lettern war es Gutenberg möglich, u.a. seine berühmte 42-zeilige Bibel mit einer recht überschaubaren Anzahl von Bleilettern herzustellen, da diese mehrmals verwendbar waren. Dazu erfand Gutenberg auch noch die zum Buchdruck benötige Druckfarbe. Auch seine Druckmaschinen musste Gutenberg natürlich selber bauen. Hierzu baute er einfach die in der Region bekannten und bereits vorhandenen Weinpressen für seine Zwecke um. Diese Gesamterfindung ist es, die Gutenberg zum „Mann des Jahrtausends“ machte.

Die Verbesserungen an den Maschinen erfolgten nur langsam und in vergleichsweise kleinen Schritten. Um 1810 baute Friedrich König dann die erste Buchdruck-Schnellpresse, im Jahr 1921 begann die Heidelberger Druckmaschinen AG mit der Serienproduktion des sogenannten Heidelberger Tiegel. Und einen solchen Heidelberger Tiegel nutzen wir in unserer Druckerei in Kottenheim auch im Bereich Letterpress.

 

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